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Aug 16, 2023

„Trockenpunktion“ kann das Ausbleiben einer Infektion nach einer Hüft-TEP möglicherweise nicht zuverlässig vorhersagen

Treu E, et al. Vortrag 1077. Präsentiert auf der Jahrestagung der Musculoskeletal Infection Society; 4.–5. August 2023; Salt Lake City (Hybridtreffen). Treu E, et al. Vortrag 1077. Präsentiert bei: Musculoskeletal

Treu E, et al. Vortrag 1077. Präsentiert auf der Jahrestagung der Musculoskeletal Infection Society; 4.–5. August 2023; Salt Lake City (Hybridtreffen).

Treu E, et al. Vortrag 1077. Präsentiert auf der Jahrestagung der Musculoskeletal Infection Society; 4.–5. August 2023; Salt Lake City (Hybridtreffen).

Die hier präsentierten Ergebnisse zeigten, dass ein „trockener Schlag“, der auftritt, wenn wenig bis gar keine Synovialflüssigkeit abgesaugt werden kann, möglicherweise kein zuverlässiger Indikator für das Fehlen einer Infektion nach einer totalen Hüftendoprothetik ist.

„Aufgrund der Ergebnisse unserer Studie kommen wir zu dem Schluss, dass ein trockener Wasserhahn nicht gleichbedeutend mit der Abwesenheit einer Infektion ist.“Emily Treu, MD,sagte eine Assistenzärztin für orthopädische Chirurgie im vierten Jahr an der University of Utah in ihrem Vortrag auf der Jahrestagung der Musculoskeletal Infection Society.

„Basierend auf diesen Ergebnissen empfehlen wir eine erneute Aspiration, wenn klinische Bedenken hinsichtlich einer [periprothetischen Gelenkinfektion] PJI bestehen“, fügte sie hinzu.

In einer retrospektiven Überprüfung von 100 Trockenpunktionen und 175 erfolgreichen totalen Hüftpunktionen von 2014 bis 2021 verglichen Treu und Kollegen die Patienten- und Punktionsmerkmale zwischen den beiden Gruppen. Die Forscher bewerteten außerdem erneute Punktionen und Revisionsoperationen, die innerhalb von 90 Tagen nach jeder ersten Trockenpunktion durchgeführt wurden, und dokumentierten intraoperative Kulturergebnisse, um festzustellen, ob eine Trockenpunktion ein zuverlässiger Prädiktor für das Ausbleiben einer Infektion sein kann.

Die Forscher definierten eine Infektion durch einen einzelnen Organismus mit zwei oder mehr positiven intraoperativen Kulturen.

Die Ergebnisse zeigten eine Trockenpunktionsrate von 36,4 %, ohne signifikante demografische Unterschiede bei den Patienten hinsichtlich Alter, BMI oder Geschlecht zwischen der Trockenpunktionsgruppe und der Gruppe mit erfolgreicher Aspiration. Darüber hinaus sagte Treu, dass fluoroskopisch gesteuerte Aspirationen mit größerer Wahrscheinlichkeit zu einer trockenen Punktion führten als Ultraschall.

Treu sagte, dass 15 Patienten in der Gruppe mit Trockenpunktion einer erneuten Aspiration unterzogen wurden, von denen sechs erfolgreich waren. Darüber hinaus sagte sie, dass 48 Patienten mit einem trockenen Wasserhahn einer Revisionsoperation unterzogen wurden. Sie stellte fest, dass zwei der erfolgreichen Neubestrebungen eine positive Kultur aufwiesen und 15 der Überarbeitungen zu jedem Zeitpunkt innerhalb von 90 Tagen nach der Überarbeitung eine positive Kultur aufwiesen.

„Die Erfolgsquote in unserer Kohorte der erneuten Aspiration betrug 40 %, was unserer Meinung nach signifikant genug ist, um einen guten nächsten Schritt in dieser herausfordernden Patientengruppe zu bieten“, sagte Treu.